2018 Buchs

Wir gehen zum dritten Mal zum Berggasthof Malbun. Eigentlich wollten noch einmal zum Hochgrat, diesmal mit ordentlich Schnee, aber das Staufner Haus hat im Winter am Montag und Dienstag geschlossen, auch über Fasching; Schade, so wird das nichts mit der Gruppe Weber.

Wir kommen am Freitag Nachmittag zeitig aus Frankfurt an, der Verkehr hat es gut mit uns gemeint. Das Allgäu ist noch beim Faschingskaffee und schafft es gerade noch zum Nachtessen. Wie die letzten Tage auch, liegt der Gasthof in den Wolken, aber es hat guten Schnee.

Samstag machen wir uns auf den Weg zum Fulfirst. Der Berg liegt immer noch in den Wolken und das ändert sich bis zum Ende des Tages auch nicht mehr. Jan steigt ob der bescheidenen Sicht am Hannenspil (1.889 m) aus und kehrt um, der Rest geht fast bis zum Gipfel (2.384 m). Alle halten sich bei der Abfahrt an die Aufstiegsspur, weil man die Hand nicht vor den Augen sehen kann.

Der Sonntag fängt an, wie der Samstag aufgehört hat: im Nebel. Trotzdem machen wir uns auf den weg zum Alvier (2.343 m). Es geht einen schönen Weg ohne viel Steigung durch die Wälder und Wiesen, bis es dann bei Malschüel Untersäss anfängt hoch zu gehen. Leider zieht sich die Wolkendecke  weiter zu und Jan beschließt auf knapp 1.900 m die verbliebene Sicht zur Abfahrt zu nutzen. Die anderen gehen noch ein Stück weiter, müssen aber wegen der immer schlechter werdenden Sicht  bei ca. 2.100 m auch umkehren.

Über Nacht hat es kräftig geschneit. Am Morgen hat es ca. 20 cm Neuschnee, aber es bläst wie verrückt. Bert und Jan beschließen zu Hause zu bleiben, Hansi, Anne und Gabi machen sich auf den Weg Richtung Glannachchopf (2.232 m). Auch heute gibt es keinen Gipfel, aber der super Pulverschnee entschädigt das bei der Abfahrt.

Am Faschingsdienstag ist Rückreise Tag, aber am Morgen steht 10 Sonnen am Himmel, der Schnee ist noch genauso fluffig wie gestern und so machen wir uns auf zum Glännlichchopf (1.963 m). Unterwegs sehen wir eine Herde Gemsen eine Spur durch den tiefen Schnee ziehen. Heute gibt es für alle Gipfel mit Ausblick. Die Abfahrt ist ein Traum, wenn die Kondition einen nicht ab und an zu einer Verschnaufpause zwingen würde, hätte man das an einem Stück durch wedeln können.

Der Faschingsausflug der Gruppe Weber war wieder ein voller Erfolg. Das nicht so gute Wetter wurde durch die exzellente Küche und den super Services des Gasthauses wunderbar kompensiert.

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