Wir haben uns das Neuhornbachhaus (1.650 m) im Hinterbregenzer Wald als Station für die Faschingstour ausgeguckt. Für die Teilnehmer aus der Mitte Deutschlands ist eine Anfahrt an einem Arbeitstag in einem Rutsch bis auf die Hütte eher ungewöhnlich. Da es dort aber eine Materialbahn hat und der Wirt uns bis Abends um 21:00h mit dem Pistenbully aus dem Talort Schoppernau zum Gasthof rauf fährt, konnten wir sogar noch Freitag anreisen und die Zimmer beziehen.
Jan reist schon krank an, ohne den „Lift“ zur Hütte hätte er die Fahrt gar nicht antreten können. Er nutzt denn auch die Tage und läst sich von den Wirtsleuten pflegen bzw. erholt sich bei schönem Wetter auf der Terrasse.
Tag 1: Falzer Kopf
Der Samstag hängt voller Wolken, wir gehen nur um die Ecke auf den Hausberg. Auf dem Falser Kopf (1.968 m) hat es genauso viel Sicht wie bei Aufstieg und Abfahrt. Die Gaststube im Anschluss daran hat auch ihr Gutes.
Tag 2: Steinmandl und Hählekopf
Heute begrüßt uns blauer Himmel und Sonnenschein. Die umliegenden Gipfel sind alle nicht besonders hoch oder weit entfernt, aber man kann ja auch mehrere miteinander kombinieren. Der Schnee ist super gut, vom Steinmandl (1.981 m) ziehen wir eine schöne Spur rüber zum Hählekopf (2.058 m). Heute gibt’s auch frei Sicht auf die umliegenden Berge, der Hohe Ifen ist zum Greifen nah. Zurück geht es über das Neuhornbach Joch (1.845 m) zum Gasthaus.
Hier sind noch einige Tagesgäste aus dem benachbarten Skigebiet auf der Terrasse eingekehrt. Ein großer Teil von ihnen leiht sich beim Wirt für die Abfahrt einen Schlitten. Die Skier kommen mit der Materialbahn ins Tal. Der Wirt bietet seinen Pistenbully Service vom Tal auch als Kombination mit Abendbrot, Saufgelage und Schlittenabfahrt über den planierten Forstweg an. Für die Ski Touristen unten aus dem Ort ist das eine Mords-Gaudi.
Tag 3: Schwarzwasser Hütte
Irgendwie müssen wir jeden Tag über den Steinmandl gehen. Auch heute wieder auf dem Weg zum Nachbarn Schwarzwasser Hütte. Wir haben das gut getimed und sind pünktlich zur Mittagssuppe dort. Zurück nehmen wir den schon bekannten Weg über das Neuhornbach Joch.
Das Neuhornbachhaus erzeugt seinen Strom mit einem Generator selbst. Trotzdem mangelt es der Hütte an keinem Komfort, selbst eine kleine Sauna ist vorhanden. Die ganz Mutigen von uns gehen dann zum Abkühlen auch in den Schnee hinaus.
Tag 4: Abfahrt
Das dumme an den Faschingstouren ist, dass sie immer so schnell vorbei sind. Heute müssen wir wieder zurück, nehmen bei strahlendem Sonnenschein aber noch Kreuzmandl (1.974 m) und Steinmandl mit. Im Tal beschließen wir die Tour mit einem gemeinsamen Mittagessen im Adler, dann geht es wieder nach Hause.
Karte zu den Touren
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