Es hat die letzten Tage noch viel Schnee gegeben und der Schneefall hält auch die ganze Zeit an. Gut für die Abfahrt, schlecht für die Lawinengefahr (Stufe 3).
Als Gebiet haben wir uns St. Antönien in Graubünden ausgesucht. Wir machen Quartier im Hotel Rätia, und haben das ganze Lager für uns alleine. Normalerweise kommen hier ganze Schulklassen unter, dementsprechend sind Wasch- und Aufenthaltsraum dimensioniert. Es hat sogar eine eigene Großküche, aber wir haben Halbpension gebucht und werden oben im Restaurant versorgt. Von den zahlreichen Schlafzimmern belegen wir mit 7 Personen zusammen eine – mit zwei Lagern übereinander für jeweils 4 Personen.
1. Tag St. Antönien – Chrütz – Pany
Den ersten Tag steigen wir auf zum Chrütz (2.195 m) und fahren nach Pany ab. Das letzte Stück geht durch das überschaubare Skigebiet des Ortes. Im Ort angekommen stärken wir uns mit einer Kleinigkeit aus der Konditorei mit angeschlossenem kleinen Lädchen: die Jungs greifen zum Bier, die Mädels zur Apfelsaft-Schorle. Das überbrückt die Zeit, bis der Postbus kommt, der uns zurück nach St. Antönien bringt. Der Ort wirbt für sich mit dem Untertitel “hinter dem Mond links …”.
2. Tag Alp Gavia
Wir laufen zu Fuß von St. Antönien erstmal knapp 1,5 km nach Rüti die verschneite Straße hoch. Eigentlich wollen wir auf den Eggberg, aber an der Alp Gavia ist wettermäßig Schluss. In den Wolken nehmen wir unsere Brotzeit auf 2.050 m ein, auf 2.202 m wäre unser Ziel gewesen. Dafür machen wir uns einen lauen Nachmittag in unserem Quartier.
3. Tag Schollbergmeder
Und wieder geht es erstmal per Pedes nach Rüti, heute aber die andere Seite hoch. Unser Ziel ist der Schollbergmeder auf 2.051 m. Wir haben eine schöne Abfahrt in bestem Pulver, die wir trotz der dicken Flocken genießen. Heute nimmt es unsere Schneenase ausnahmsweise mal wörtlich mit ihrem Namen und steckt selbige in das flockige Nass. Am Schluss fahren wir den uns von gestern bereits bekannten “Eiskanal” runter. Oberhalb von Rüti findet sich dann eine Abfahrt über die Wiesen, die Ski tragen uns bis vors Hotel.
4. Tag Chlei Chrütz
Das Wetter meint es diesmal wirklich nicht gut mit uns. Der Himmel ist noch verhangener als die letzten Tage. Henriette und Jan machen in unserem Quartier Reinschiff, die Anderen gehen noch mal schnell auf den Chlei Chrütz (2.103 m) neben dem Gipfel des ersten Tages. Diesmal aber mit direkter Abfahrt zurück nach St. Antönien. Der Wirt hat inzwischen mit der Schneefräse den Weg zu unseren Autos geräumt, die zurückgebliebenen haben die Autos dann von ihren Häubchen befreit.
Der Rückweg nach Frankfurt ist aus dem Engadin lang, wir nehmen noch einen kleinen Imbiss zu uns und machen uns dann auf den Heimweg.
Karte zu den Touren
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